Der Filmemacher arbeitete gerade am Schnitt des abgedrehten Films Carnaval, als um Mit­ter­nacht in die Pension des Sam­ba­musikers Neto Balla Diebe eindrangen und Salva bei der Arbeit überraschten. Die mit Messern be­waff­neten Eindringlinge zwan­gen ihn, die Tür des Hotelzimmers zu öff­nen. Nachdem sie ihn ge­fesselt und ge­kne­belt hatten, konnten sie un­ge­hindert ihrer Arbeit nachgehen und mit­ge­hen las­sen, was ihnen begehrenswert er­schien. Salva befreite sich aus den Fesseln und konnte aus dem Nebenzimmer die Polizei in­for­mie­ren. Sein Notruf endete jedoch in der War­teschleife.

Obwohl die Pension zur Tatzeit voll belegt war, konnten die Räuber den Tatort un­be­helligt ver­lassen. Die Polizei schaute dann schon noch kurz vorbei. Annähernd zwei Stunden später konnte sie immerhin noch die Pen­sionsgäste vernehmen. Natürlich hat­te nie­mand etwas be­merkt, und die Er­mittlungen ver­liefen ver­ständlicherweise im Sand, denn die Polizei hat­te viel zu tun. Der Wermuts­tropfen in dieser durchwegs amü­santen Ge­schichte ist, daß ne­ben dem Equip­ment auch das gesamte Film­material abhanden kam.
Vermutlich wird die Produktion in einem der folgenden Jahre einen vierten Anlauf neh­men.