Final da Linha handelt vom täglichen Überlebenskampf des Lebenskünstlers Jean Michel in der Subkultur der brasilianischen Metropole Salvador. Der Maler, Schriftsteller, Rocksänger und Alkoholiker hat sein Leben in vollen Zügen genossen und sich buchstäblich ausgelebt. Im Bewußtsein, daß seine Zeit vorüber ist, schleppt er sich mit letzten Kräften auf die Zielgerade, siecht in seiner Bude dahin und ergibt sich den Umständen. Doch als er seine Bleibe verliert, ist er zum Handeln gezwungen und macht sich auf die Suche nach Gini, dem Manager seiner Band. Obwohl diese längst zerschlagen ist, träumt Jean noch immer von einem großen Auftritt. Seine Odyssee durch Salvador führt ihn sukzessive aus seiner Traumwelt hinaus, bis er spätnachts in den falschen Bus einsteigt, der ihn zur Final da Linha bringt.